Das zauberhafte, kleine Dörfchen Elend befindet sich in hervorragender Lage direkt am Fuße des Brockens und ist umgeben von unberührter Natur und malerischen Landschaften. Harzer Urlauber schätzen vor allem die Ruhe in Elend, das sich fernab vom Lärm der entfernten Städte befindet.
Wanderer zählen wohl zu den häufigsten Touristen, die ihren Weg nach Elend finden. Kein Wunder, schließlich breitet sich ein großes Netz an gut ausgebauten Wanderwegen direkt vor den Toren der kleinen Gemeinde aus. Zu den hier ablaufenden Wegen gehören auch der Harzer-Hexen-Stieg und der Teufelsstieg, die Sie beide auf den sagenumwobenen Brocken führen und das Harz-Erlebnis für Sie damit perfekt abrunden.
Zu den bekanntesten Sehenswürdigkeiten in Elend zählt die Holzkirche, die nicht nur das Wahrzeichen Elends ist, sondern auch als die kleinste Holzkirche Deutschlands bekannt ist. Der Harz kann sich auch mit dem Gegenteil brüsten, die größte Holzkirche des Landes steht nämlich in Clausthal-Zellerfeld. Elends Kirche wurde Ende des 19. Jahrhunderts erbaut und ist gerade einmal 5 x 11 Meter groß – oder klein, denn sogar der Altar lässt sich auf Rollen ein- und ausfahren, um Platz zu sparen.
Elend ist sowohl im Sommer als auch im Winter einen Besuch wert. Die wunderbar unberührte Natur lässt sich natürlich vor allem im Frühjahr und Sommer bei herrlichen Spaziergängen erleben. Wenn es Ihnen dabei zu warm wird, halten Sie unterwegs einfach im Waldfreibad an und gönnen sich eine Erfrischung im kühlen Nass. Nicht minder beliebt ist Elend im Winter, wenn das dichte und satte Grün der Landschaft in ein weißes Schneeparadies verwandelt wird. Wanderer können sich auch zu dieser Zeit an Winterwanderwegen – zum Beispiel von Elend nach Schierke – erfreuen, während Skifahrer das präparierte Loipennetz um sie herum erkunden.
Erreichen können Sie Elend problemlos mit dem eigenen Auto oder der Harzer Schmalspurbahn: Die Harzquerbahn hält für Sie in Elend und bringt Sie auf traditionelle Weise in das idyllische und erholsame Örtchen Elend.
Übrigens: Hinter dem Namen Elend verbirgt sich nicht – wie man vielleicht denken mag – ein Ort der Traurigkeit. Vielmehr hat sich der Name über viele Jahre hinweg im Zuge sprachlicher Entwicklungen verändert und stand einst beispielsweise für „Ellende“, was die abgeschiedene Lage der kleinen Gemeinde verdeutlichte.
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